Schießstand

Der Schießstand

Die Schießanlage des Hegering geht in ihren Anfängen bereits auf die frühen zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Sicherlich dürfte die damalige Form mit der heutigen nicht sehr viel gemeinsam gehabt haben, da finanzielle und technische Mittel, aber auch die behördlichen Anforderungen einen anderen Rahmen vorgaben. Aber der Sinn war derselbe – Übung im Kugel- und Schrotschießen.

Heute verfügt der Stand über drei 100 mtr.-Kugelbahnen. Weiterhin gibt es einen laufenden Keiler, der auf 55 Meter eine ca. acht Meter breite Schneise überfällt. Für unsere hiesigen Revierverhältnisse mit den kleineren und größeren Bewegungsjagden sicherlich wichtige Übungseinrichtungen.Aber auch die Schrotschützen kommen nicht zu kurz. Die vorhandene Kipphasenanlage kann zum Flintentraining hervorragend genutzt werden.

Die im Jahr 2017 beendeten Umbaumassnahmen erlauben es nun auch, dass mit bleifreien Geschossen auf unserer Anlage geübt werden kann! Sicherlich ein Schritt in die Zukunft. Jährlich legen zudem ca. 120 Jäger Ihren Übungsnachweis (ge. NRW LJG) auf unserem Stand ab. Auch dies zeigt die große Bedeutung der Anlage.

Aufgrund der technischen Voraussetzungen wird der Schießstand auch für die Jungjägerausbildung genutzt. Sowohl unsere Jagdscheinanwärter, wie auch die unseres Nachbarkurses Olsberg, legen ihre Schießprüfung vor dem Prüfungss­ausschuss Brilon auf unserem Stand ab.

Ansprechpartner für den Schießbetrieb sind der Obmann Reinhard Backhaus und seine Stellvertreter Gilbert Roegiers, Otto Sagel jun. und Christof Kruse.

Bei Bedarf kann auch außerhalb des unter der Rubrik „Aktuell“ genannten  Terminplans ein Einschießtermin vereinbart werden. Im Rahmen der Möglichkeiten helfen Ihnen unsere Schießwarte auch gerne bei der Korrektur ihrer Waffe.

Ansprechpartner;

Obmann Schießwesen Reinhard Backhaus  02993-7039

Stellvertreter Otto Sagel jun. 02992-5500

Stellvertreter Christof Kruse 02992-5904

 

(Nadel Leistungsstufe „Silber“)

Waffenaufbewahrung

 

Einschießen einer Jagdwaffe

Oftmals kann man beobachten, dass trotz einer Vielzahl von Schüssen kein brauchbares Schussbild entstehen will.
Ursache hierfür sind oftmals Fehler bei der Auflage und Handhabung der Waffe. Deshalb nachfolgend einige Tipps, wie ein Kontrollschießen erfolgreich durchgeführt wird.

Vorder- und Hinterschaft müssen der Waffe eine stabile Lage verleihen

Auflagepunkte ca. in der Mitte des Vorderschafts, Hinterschaft am Ende auflegen
(bei Verwendung eines Schießgestells sind diese Punkte vorgegeben)

Waffe nicht kraftvoll gegen die Schulter ziehen, sondern lieber ein Polster unterlegen

keinesfalls mit einer Hand auf das Zielfernrohr drücken, oder gar den Lauf/Vorderschaft der Waffe umfassen  (ungewünschte Spannungen)

die Abzugshand umfasst den Pistolengriff komplett

der Abzug wird mit dem vollen ersten Fingerglied ausgelöst. Seitliches Abzíehen fördert die Gefahr die Waffe aus der Richtung zu drücken

Zum Schluß sei noch angemerkt, mindestens fünf Schuss für ein Schussbild abzugeben. Vor einer Korrektur des Zielfernrohrs ist es unerläßlich zunächst die genaue Treffpunktlage zu kennen. Nach der Korrektur ist mit einem zeitlichen Abstand (ca. 1/4 Stunde) unbedingt ein Kontrollschuss abzugeben, um das Ergebnis des Verstellens zu bestätigen.

Bei Beachtung dieser Grundregeln wird die Kontrolle, bzw. Korrektur einer Waffe auch für den weniger geübten Schützen einfach. Zudem werden Nerven und Geldbeutel durch Abgabe unzähliger Schußserien geschont!

Aktualisiert am 26.01.2020