Stöberhundgruppe

Anlagenzuchtprüfung

Unser Mitglied Shari Ruske hat im April mit Ihrer Schwarzwildbracke (Slovensky Kopov) „Ilko v. Hübenthal“ erfolgreich die Anlagenzuchtprüfung des Schwarzwild-brackenvereins e.V. bestanden. Darüber hinaus wurde das Gespann Prüfungssieger der Regionalgruppe Mitte und erhielt für die hervorragende Arbeit den 1. Preis! Shari und ihr vierbeiniger Helfer gehören der Stöberhundgruppe Sauerland e.V. an und nehmen dort bereits seit einiger Zeit tatkräftig an Bewegungsjagden teil.

DIE STÖBERARBEIT

Waren bis vor gut einem Jahrzehnt die Vorstehhunde, bzw. deren Arbeit noch Kern der Hundearbeit im Hegering, so sind es heute die Stöberhunde. Bedingt die immer mehr in den Hintergrund tretenden Niederwild- und die kontinuierlich zunehmenden Bewegungsjagden ergab sich auch bei unseren Hundeführern die Notwendigkeit zur Haltung geeigneter Hunde.

Auf Hegeringebene hat sich vor gut zehn Jahren eine Hundeführergruppe zusammengefunden, die heute besonders aktiv ist. Am häufigsten werden Terrier der Rassen Dt. Jagd-, Jack Russel- und Foxterrier geführt. Aber auch einige Bracken, Teckel und Wachtelhunde kommen zum Einsatz.

Durch die waldbaulichen Maßnahmen und zusätzliche Sturmereignisse der letzten Zeit, allen voran Kyrill, hat sich das Waldbild deutlich verändert und wird sich auch noch weiter ändern. Die hierbei entstandenen Naturverjüngungen bieten hervorragende Einstände für alles Wild. Die Bejagung wird hierdurch aber immer schwieriger werden. Besonders notwendig zur Regelung des Schwarzwildbestände wird die Bewegungsjagd sein.

Diese Jagdform ist ohne geeignete Hunde, also Stöberhunde, nicht durchführbar. Der Stöberhund soll das Wild finden und spur, oder mindestens sichtlaut vor die angestellten Schützen bringen. Insbesondere bei Schwarzwild bedarf es mehrerer unserer kleinen Helfer, da es sich oft schwerfällig und wehrhaft zeigt. Gerade deshalb ist es sehr wichtig, dass die einzelnen Hunde als Gruppe oder besser gesagt Meute, gut zusammen spielen. Erreicht wird dies bei uns durch häufige gemeinsame Jagden mit den gleichen Hundeführern und ihren vierbeinigen Begleitern.

…gleich kann es losgehen!

Auf Ebene des Hochsauerlands hat sich nun auch eine überregionale Gruppe gegründet, die „Stöberhundgruppe Sauerland e.V.“, in der auch die Hundeführer des Hegering Marsberg vertreten sind. Die Ziele dieses neuen Vereins sind nachfolgend erläutert.

Ziel der Gruppe ist es, den Revierinhabern und Forstämtern bedarfsgerecht, je nach gefordertem Einsatzzweck, brauchbare Hunde mit Führern anzubieten. Die bislang schon regional vorhandenen Zusammenschlüsse einzelner Hundeführer können somit besser koordiniert und zielgerichtet eingesetzt werden.

Vorteile für die Revierinhaber sind

Auswahl geeigneter Hunde (kurz- oder weitjagend), oder gemischter Gruppen, je nach Revierverhältnissen und Wildarten

erfahrene Hundeführer, die gleichzeitig als Treiber, Durchgehschützen fungieren und Ortskenntnis haben

durch Versicherung der Hunde minimiertes Kostenrisiko für den Jagdausrichter

Hundeführer nehmen an Schulungen und Weiterbildung teil (z. B. Notversorgung des Hundes, Leistungsnachweis Schießen auf laufenden Keiler)

nach Absprache und Bedarf auch Stellung eines geeigneten Schweißhundes

Ab sofort ist die Stöberhundgruppe auch im Internet vertreten www.stoeberhundgruppe-sl.de

Ansprechpartner für die lokale Gruppe Marsberg und Umland

Ferdi Meier Mobil 0170-4783453, 02992-3752  oder  Johannes Bohle Mobil 0171-6591043

Aber auch jeder der anderen Hundeführer gibt gern Auskunft, oder leitet Fragen an die entsprechende Stelle weiter.

Da die „Stöberhundgruppe Sauerland e.V.“ ein junger Verein ist, in dem es noch viel Aufbauarbeit zu leisten gilt, freut sich der Vorstand immer über Unterstützung. Als eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit kann demgemäß zukünftig auch eine Spendenquittung erstellt werden!

Unterstützen Sie unsere Hundeführer, denn es stecken sehr viel Arbeit, Idealismus und Kosten in der Führung eines Hundes und nicht jeder Jäger ist in der Lage, oder bereit dieses auf sich zu nehmen. Deshalb sollten wir diejenigen unterstützen, die sich dieser Mühen unterziehen, denn ohne deren Einsatz würden die meisten Gesellschaftsjagden nicht stattfinden können.

Auch heute gilt noch immer; „Jagd ohne Hund ist Schund!“

Ho Rüd ho  RB

….klein aber mein (unser)!

Vorstand der Stöberundgruppe Sauerland e.V.