Ölgemälde von unserem Jagdfreund und Kunstmaler
Gerhard Zank (verstorben 2023)
Aktualisiert: 15. April 2019
Der Hegering Marsberg e.V. wurde im Juni 1929 gegründet und erreichte bis zur Jahreswende eine Mitgliederzahl von 35 Jägern. Zu den Gründungsvätern zählen Josef Graf Droste zu Vischering, Hegeringleiter Hans Henkel, Schriftführer und Friedhelm Müller, Kassierer. Heute zählt der Hegering ca. die zehnfache Mitgliederzahl, nämlich 350. Im Zuständigkeitsbereich liegen 33 Jagdreviere. Die vorkommenden Wildarten sind Rot-, Schwarz- und Rehwild als Schalenwild, sowie die bei sauerländischen Verhältnissen vorkommenden Niederwildarten.
Seit nunmehr über 40 Jahren (?) besteht ein Bläsercorps das sich dem Jagdhornblasen und der Pflege des jagdlichen Brauchtums widmet. Neben den Veranstaltungen des Hegering und den Gesellschaftsjagden, widmet sich diese Gruppe auch intensiv um die Öffentlichkeitsarbeit. So wird alljährlich die hohe musikalische Leistungsfähigkeit in Hubertusmessen im gesamten Kreisgebiet, aber auch darüber hinaus, unter Beweis gestellt. Mehr hierzu finden Sie in der Rubrik
Bläsergruppe
Der vereinseigene Schießstand an der Bredelarer Straße bietet den Mitgliedern, aber auch den benachbarten Hegeringen und Gästen interessante Möglichkeiten des Übungsschießens. Bereits 1930 war die Anlage, wenn auch bestimmt im bescheideneren Rahmen, in Betrieb. Heute verfügt der Stand über drei Kugelbahnen mit wahlweise 50 oder 100 Metern, dem laufenden Keiler, sowie einer kombinierten Kipp- und Rollhasenanlage.
Was sonst noch geboten wird finden Sie in unserer Rubrik Schießstand
Eine wichtige Aufgabe des Hegerings ist der alljährliche Jungjägerausbildung. Der Jägerkurs wird hier seit über 20 Jahren mit großem Erfolg von erfahrenen Ausbildern vorgenommen. Großer Wert wird hierbei auf den praktischen Bezug gelegt. Die Erfolgsquote gibt dabei diesem Konzept Recht.
Mehr hierzu erfahren Sie in der Rubrik
Jungjägerausbildung
Tontaubenschießen für „Junge Jäger“
Auch in diesem Jahr haben sich unsere „JungenJäger“ im August zum Tontaubenschießen in Fürstenberg getroffen. Bei schönstem Sommerwetter, kühlen Getränken und Wurst vom Grill konnten die 12 Teilnehmer ihre Fähigkeiten auf fliegende Ziele erproben. Alle waren sich am Ende einig, dass es wieder eine schöne und gelungene Veranstaltung war, die wir bei unseren Jagdfreunden vom Hegering Fürstenberg durchführen durften. Hierfür nochmals Waidmannsdank und wir kommen gerne wieder!
Aktion Hochsitzbau
Kurs „Jagdhornsignale erlernen“
Eine mehrköpfige Gruppe interessierter Jäger aus allen Altersgruppen hat sich zusammengefunden, die unter sachkundiger Anleitung von Dennis Pape das Blasen auf dem Fürst-Pless Horn erlernen will. Zu diesem Zweck treffen sich die Interessierten an unserem Schießstand. Weitere Neugierige, Ältere & Junge Jäger sind hier willkommen, in zwangloser Atmosphäre die ersten Töne und dann in der Folge auch Signale hervorzubringen.
JUNGE JÄGER
Der Hegering hat über die letzten zwei Jahrzenhnte eine stattliche Anzahl an Jungjägern durch die Jägerprüfung begleitet. Wie aber sieht es aus, wenn der Kurs beendet und das Nadelöhr der Prüfung erfolgreich gemeistert wurde? Viele der Jung(en)jäger haben dann keinen weiteren jagdlichen Anschluß. Um diese Situation zu verbessern, möchte der Vorstand gerne eine/n Beauftragte/n für die „Jungen Jäger“ berufen. Wir bitten nachdrücklich diese wirklich gute Initiative zu unterstützen; sprechen Sie gerne ein Vorstandsmitglied in dieser Angelegenheit an!
Zuletzt geändert von Reinhard Backhaus am 10. Mai 2023 um 18:54 Uhr
Trotz der herrschenden Corona-Einschränkungen werden wir auch in diesem Herbst mit einem weiteren Vorbereitungskurs auf die Jägerprüfung starten. Da bereits etliche Anmeldungen vorliegen, empfiehlt es sich bei Interesse rasch zu Handeln und eine Anmeldung abzugeben!
Wer noch weitere Informationen sammeln möchte, kann sich an den Kursleiter Oli Wagemann, Mobilnr. 0171-6451713 (oder R. Backhaus 0170-2322770) wenden.
Ein besonders wichtiger Schwerpunkt des Hegerings Marsberg ist die qualifizierte Nachwuchsförderung. Gerade in Zeiten, in denen die Jagd einem äußerst kritischen und oft auch falschem Blickwinkel unterliegt, ist es uns besonders wichtig, zeit-, waid- und naturschutzgerecht auszubilden.
Der Gesetzgeber schreibt zur Erlangung des ersten Jagscheines eine umfangreiche Prüfung vor.
In NRW besteht diese aus einem schriftlichen, einem mündlich-praktischen Teil und einer Schießprüfung mit Flinte und Büchse. Die Schieß-, sowie die mündlich-praktische Prüfung können auch im ungünstigen Fall im selben Jahr nochmals wiederholt werden.
Um auf diese Prüfung vorzubereiten, bietet der Hegering seit 1987 in den eigenen Räumlichkeiten am Schießstand einen umfangreichen Ausbildungslehrgang an.
Acht Ausbilder unterrichten Wildtierkunde, Wildkrankheiten und Wildbrethygiene, Land- und Waldbau, Naturschutz, Jagdbetrieb, Jagdgebrauchshundkunde, jagdliches Brauchtum, Jagdrecht, Waffenkunde und praktische Schießausbildung.
Neben den rein theoretischen Ausbildungsanteilen wird besonders Wert auf größtmöglichen Praxisbezug gelegt, um die zukünftigen Jungjäger optimal auf den jagdlichen Alltag und seine Anforderungen vorzubereiten.
So werden im Rahmen der Ausbildung unter den Schwerpunktthemen Wildtier- und Pflanzenkunde, Land- und Waldbau, Naturschutz usw. Waldbegänge durchgeführt.
Die Versorgung erlegten Wildes wird ebenfalls praktisch vorgeführt, so wie jagdliches Brauchtum (z. B. Jagdsignale, Brüche, Ablauf einer Gesellschaftsjagd usw.) und die Arbeit des Jagdhundes.
Diese praxisorientierte Ausbildung hat sich bestens bewährt, was auch die folgenden Zahlen dokumentieren.
Seit 1987 wurden mittlerweile über 600 angehende Jungjäger ausgebildet, von denen 92% die Prüfung erfolgreich im ersten Anlauf abgelegt haben.
Die zukünftigen Jäger kommen aus verschiedensten Berufsgruppen, die vom Auszubildenden bis zum Akademiker reichen.
Bemerkenswert ist, dass auch der Anteil jagdlich interessierter Frauen immer mehr steigt.
Natürlich bieten wir auch in diesem Jahr wieder einen neuen Vorbereitungskurs an. Interessierte wenden sich zwecks weiterer Informationen an den Kursleiter Oli Wagemann 0171-6451713 (alt. 02993-1456).
Oliver Wagemann | Wildtierkunde (hirschartige), Wildtierkunde (Schwarzwild), Land- u. Waldbau, Naturschutz, Waldbilder, Waldbegänge, weidgerechte Jagdausübung |
K. Köchling | Wildtierkunde (Rehwild) |
Wilfried Limpinsel | Wildtierkunde (Federwild und Boviden) |
Klaus Bunse | Wildtierkunde (Niederwild außer Reh- u. Federwild) Wildkrankheiten, Wildbrethygiene Brauchtum, Jagdbetrieb |
Hartwig Moers | Waffenkunde, Waffenhandhabung, Optik, Ballistik, praktische Schießausbildung |
Uli Hardung | Jagdrecht |
Hartwig Moers | praktische Schießausbildung, Waffenhandhabung |
Reinhard Backhaus
Joscha Gizewski |
Waffenhandhabung, Hundewesen, praktische Schießausbildung
Waffenhandhabung, praktische Schießausbildung |
Zuletzt geändert von Reinhard Backhaus am 19. August 2022 um 11:33 Uhr
Ein Teil der Bläsergruppe anläßlich des Tages der offenen Tür der Stadt Marsberg.
Ende September konnten vier Bläser unseres erst Anfang des Jahres gestarteten Grundkurs „Fürst Pless-Horn“ das Bläserhutabzeichen erfolgreich ablegen! Hierzu werden 5 Signale aus 14 vorgegebenen per Los ausgewählt und der jeweilige Kandidat hat diese im Einzelvortag darzubieten. Zu dieser tollen Leistung ein herzliches Waidmannsheil!
Ziel ist es, die traditionellen Jagdsignale einzuüben.
Natürlich sind auch Nichtjagdscheininhaber herzlich willkommen!
Nicht ganz so alt wie der Hegering selbst ist die Bläsergruppe. Am 25. März 1965 gründeten zehn Jäger diese Gruppe, die sich zunächst nur mit Jagdsignalen auf Fürst-Pless Hörnern befasste. Die Leitung übernahm für viele Jahre Philipp Giller.
In den siebziger Jahren fanden dann die ersten musikalischen Schritte mit Parforcehörnern statt. Da keinerlei Erfahrung mit diesen Instrumenten, oder eine musikalische Anleitung vorhanden war, darf es wohl mit Recht als stolze Leistung bezeichnet werden, dass bereits 1978 die erste Hubertusmesse aufgeführt werden konnte.
Heute umfasst das musikalisch von Heinz Emmerich geleitete Bläsercorps sechzehn Mitglieder. Fester Bestandteil des Jahresprogramms ist die Hubertusmesse, welche nicht nur im Stadtgebiet Marsberg, sondern auch bei benachbarten und befreundeten Hegeringen von uns mitgestaltet wird.
Wer Interesse hat das Jagdhornblasen zu erlernen, kann sich jeden Donnerstag in der Zeit von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr in der Jägerklause am Schießstand des Hegering einfinden. Zu dieser Zeit findet der wöchentliche Übungsabend statt, bei dem es Gelegenheit gibt sowohl das Fürst-Pless Horn für Jagdsignale, als auch das Es-Horn (Parforcehorn) zu erlernen. Instrumente können bei Bedarf auch gestellt werden.
Erwähnenswert ist hier noch einmal, dass ein großer Teil der aktiven Bläser keine Jäger sind. Jeder ist herzlich willkommen, der diese Instrumente erlernen möchte. Notenkenntnisse sind zwar von Vorteil, aber nicht zwingende Voraussetzung hierfür. Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Bläsergruppe ist Heinz Emmerich Tel. 02991-1075
….auch zu einem Ständchen sind die Bläser immer bereit!
Hubertusmesse im Kloster in Hardehausen
Hubertusmesse bei unseren Jagdfreunden vom Hegering Scherfede
Zuletzt geändert von Reinhard Backhaus am 25. März 2024 um 12:28 Uhr
Heute verfügt der Stand über drei 100 mtr.-Kugelbahnen. Weiterhin gibt es einen laufenden Keiler, der auf 55 Meter eine ca. acht Meter breite Schneise überfällt. Für unsere hiesigen Revierverhältnisse mit den kleineren und größeren Bewegungsjagden sicherlich wichtige Übungseinrichtungen.Aber auch die Schrotschützen kommen nicht zu kurz. Die vorhandene Kipphasenanlage kann zum Flintentraining hervorragend genutzt werden.
Die im Jahr 2017 beendeten Umbaumassnahmen erlauben es nun auch, dass mit bleifreien Geschossen auf unserer Anlage geübt werden kann! Sicherlich ein Schritt in die Zukunft. Jährlich legen zudem ca. 120 Jäger Ihren Übungsnachweis (ge. NRW LJG) auf unserem Stand ab. Auch dies zeigt die große Bedeutung der Anlage.
Aufgrund der technischen Voraussetzungen wird der Schießstand auch für die Jungjägerausbildung genutzt. Sowohl unsere Jagdscheinanwärter, wie auch die unseres Nachbarkurses Olsberg, legen ihre Schießprüfung vor dem Prüfungssausschuss Brilon auf unserem Stand ab.
Ansprechpartner für den Schießbetrieb sind der Obmann Reinhard Backhaus und seine Stellvertreter Gilbert Roegiers, Otto Sagel jun. und Christof Kruse.
Bei Bedarf kann auch außerhalb des unter der Rubrik „Aktuell“ genannten Terminplans ein Einschießtermin vereinbart werden. Im Rahmen der Möglichkeiten helfen Ihnen unsere Schießwarte auch gerne bei der Korrektur ihrer Waffe.
Ansprechpartner;
Obmann Schießwesen Reinhard Backhaus 02993-7039
Stellvertreter Otto Sagel jun. 02992-5500
Stellvertreter Christof Kruse 02992-5904
(Nadel Leistungsstufe „Silber“)
Vorder- und Hinterschaft müssen der Waffe eine stabile Lage verleihen
Auflagepunkte ca. in der Mitte des Vorderschafts, Hinterschaft am Ende auflegen
(bei Verwendung eines Schießgestells sind diese Punkte vorgegeben)
Waffe nicht kraftvoll gegen die Schulter ziehen, sondern lieber ein Polster unterlegen
keinesfalls mit einer Hand auf das Zielfernrohr drücken, oder gar den Lauf/Vorderschaft der Waffe umfassen (ungewünschte Spannungen)
die Abzugshand umfasst den Pistolengriff komplett
der Abzug wird mit dem vollen ersten Fingerglied ausgelöst. Seitliches Abzíehen fördert die Gefahr die Waffe aus der Richtung zu drücken
Zum Schluß sei noch angemerkt, mindestens fünf Schuss für ein Schussbild abzugeben. Vor einer Korrektur des Zielfernrohrs ist es unerläßlich zunächst die genaue Treffpunktlage zu kennen. Nach der Korrektur ist mit einem zeitlichen Abstand (ca. 1/4 Stunde) unbedingt ein Kontrollschuss abzugeben, um das Ergebnis des Verstellens zu bestätigen.
Bei Beachtung dieser Grundregeln wird die Kontrolle, bzw. Korrektur einer Waffe auch für den weniger geübten Schützen einfach. Zudem werden Nerven und Geldbeutel durch Abgabe unzähliger Schußserien geschont!
Zuletzt geändert von Reinhard Backhaus am 19. August 2022 um 11:17 Uhr
Abgabe von kleinen Mengen Wildbret
Da es immer wieder zu Rückfragen zum Thema Abgabe von Wildbret und Trichinenentnahme gibt, hier ein Auszug der wichtigsten gesetzlichen Regelungen.
Gültigkeitsdauer Schießnachweis „Bewegungsjagd“
Aufgrund sehr häufiger Nachfrage hier nochmals der Hinweis zur Gültigkeit des abgelegten Schießnachweis „Bewegungsjagd“. Der Nachweis gilt ab dem Datum seiner Erlangung für zwölf Monate. Hiernach ist ein neuer Nachweis abzulegen, damit die Teilnahme an Bewegunsgjagden erlaubt ist.
Noch ein kleiner Hinweis an dieser Stelle; Auch die Teilnahme an Maisjagden fällt unter diese Regelung!
Thema Bewegungsjagden
Hier ein Rezept für die Grillsaison
Sehr oft stellt sich der Wildbretfreund die Frage, was man aus den Rippen von Reh- und Schwarzwild herstellen kann. Hier eine sicherlich gute Idee, die sich gerade in der Sommerzeit prima umsetzen läßt!
Quelle; „PIRSCH“
WILD AUF WILD
Man nehme… So beginnen die meisten Kochrezepte, die für die Zubereitung der allgemein bekannten Speisen geschrieben wurden.
Wie sieht es aber mit Wildbret aus? Viele unserer Leser würden auch gern schmackhaftes Wildfleisch zubereiten, wissen jedoch oftmals nicht,
woher sie dieses bekommen sollen. Auch ist die Vor- und Zubereitung von Wildbret nicht jedem geläufig.
Um hier eine Hilfestellung zu geben, hat unser Jägerverband eine eigene Internetseite hierfür eingerichtet.
Unter www.wild-auf-wild.de finden sich allerlei nützliche Informationen und Tipps zur Beschaffung, Behandlung und vor allem auch Zubereitung von Wildfleisch. Der interessierte Leser erhält zudem eine Fülle von Rezepten, um Wildbret der einheimischen Wildarten schmackhaft zubereiten zu können.
Die örtliche Jägerschaft steht bei der Beschaffung des gesunden, kalorienarmen und vitaminreichen Lebensmittels Wildfleisch gern zur Verfügung.
Sicherlich erhalten Sie dort auch noch den einen oder anderen hilfreichen Tipp im Umgang mit diesem wertvollen und leckeren Lebensmittel.
…hier ein kleiner „Appetitanreger“ (Quelle: WuH)
Marderhund (Enok)
Hierzu zählen in unseren Breiten Waschbär und Marderhund. Der Dritte im Bunde, nämlich der Mink, oder auch Amerikanischer Nerz, hat seine Verbreitung vornehmlich im norddeutschen Flachland und ist für uns somit nicht weiter interessant. Noch nicht jedenfalls….
Die Ausbreitung des Waschbären geht hauptsächlich auf eine Ansiedlung im Forstamt Vöhl am Edersee um 1934 zurück. Von hier aus hat der Kleinbär, der als Generalist von Feldfrüchten, Beeren, Kleinsäugern, Vögeln und jedweder erbeutbaren Tierart lebt, eine flächendeckende Verbreitung über die gesamte Bundesrepublik angetreten.
Durch sein Klettervermögen, sowie den Gebrauch seiner „Hände“ ist er im großen Vorteil gegenüber heimischen Tierarten, die ihm so viel leichter zur Beute werden. Neben größerem Schaden in der Vogelwelt ist der Waschbär auch für Verluste bei Jungwild, wie z. B. Hasen, Rebhuhn, Stockente etc. verantwortlich. Da er keine natürlichen Feinde hat, muß der Jäger regulierend eingreifen.
In Menschennähe fühlt sich der Opportunist auch recht wohl. Als seine Hauptstadt gilt hier Kassel, wo der nachtaktive Geselle zur regelrechten Plage geworden ist (siehe hierzu auch www.diewaschbaerenkommen.de/html/kassel.html ).
Er räumt Mülltonnen aus, dezimiert die Vogelwelt und bringt mit seinen nächtlichen, bisweilen lautstarken Aktivitäten die Bewohner um ihren verdienten Schlaf. Zudem richtet er mitunter Schäden an Gebäuden an, die recht kostspielig für die Eigentümer werden können.
Aktuell wurden in Deutschland 35.000 Exemplare erlegt. Der Anteil in NRW (=16%) und in Hessen (=32%) beträgt an der Gesamtstrecke ca. die Hälfte! Die Erbeutung von Waschbären ist zumeist nur ein „Nebenprodukt“ der verschiedenen Jagdarten. Der tatsächliche Bestand dieser Tierart wird daher ein Vielfaches der Jagdstrecke betragen. Der weiteren rasanten Populationsentwicklung gilt es entschieden Einhalt zu gebieten.
Ähnliches gilt für den zweiten Neubürger, den Marderhund, oder auch Enok. In den zwanziger Jahren wurden diese aus Südostasien zur Pelztiernutzung in die westliche Sowjetunion verbracht. Von dort aus ist seine Verbreitung nach Westen erfolgt. Mit Wegfall der innerdeutschen Grenze war Anfang der neunziger Jahre auch ungehindert die Besiedlung der alten Bundesländer möglich.
Trotz lückenhafter Jagdstreckenmeldungen müssen wir auch bei dieser Art von einem flächendeckenden Vorkommen in Deutschland sprechen.
Die jährliche Strecke beträgt aktuell ebenfalls ca. 35.000 Exemplare. Der Hauptanteil hiervon stammt aus den neuen Bundesländern. Der Rest von ca. 10 – 15% entfällt auf die westlichen Bundesländer.
Die Nahrungspalette ist beim Marderhund ebenfalls breit gestreut und umfasst das jeweilig vorhandene komplette Fraßangebot.
Somit richtet auch der Enok in der Kleintierwelt nicht unerheblichen Schaden an und muß daher konsequent als Faunenverfälscher bejagt werden.
Der Hegering bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit und hofft Ihnen auch zukünftig interessante Beiträge vorstellen zu können!
Wildwechsel
Waschbären
Das man als noch so vorsichtiger Autofahrer in einen Wildunfall verwickelt werden kann ist oftmals nicht zu verhindern. Grundsätzlich sollte man in den Abend- und Morgenstunden mit erhöhter Aufmerksamkeit Wald- und Feldstücke durchfahren. In der Blattzeit des Rehwildes, von ca. Mitte Juli bis Mitte August heißt es aber den ganzen Tag über Vorsicht walten zu lassen, denn Rehe sind in diesem Zeitraum tagaktiv! Sollten Sie trotzdem einen Unfall mit Wild haben, hier nun einige Verhaltensregeln und Tipps.
– umgehend Polizei oder bekannten ortsansässigen Jäger verständigen. Diese stellen u. a. eine Unfallbescheinigung für Ihre Versicherung aus.
– getötetes Wild von der Fahrbahn entfernen und in jedem Fall die Unfallstelle absichern und markieren
– niemals an verletztes Wild herantreten, um dieses nicht unnütz zu beunruhigen und zu einer Flucht zu veranlassen
– Fahrzeuge mit Abstand zum Unfallort abstellen (sofern möglich) und nicht mir Scheinwerfern, oder Taschenlampen zu verletzten Tieren leuchten
– die eintreffende Polizei, oder der Jäger unternehmen alle weiteren notwendigen Schritte
Zum Schluß noch eine Bitte. Informieren Sie auch im Zweifelsfall bei einer Kollision mit Wild immer jemanden aus dem o. g. Personenkreis. Sie ersparen u. U. einem Wildtier lange Schmerzen und einen qualvollen Tod! Die örtliche Jägerschaft bedankt sich für Ihr Interesse und Ihr Verständnis und wünscht Ihnen allzeit eine sichere, unfallfreie Fahrt.
Aktualisiert: 15. April 2019
Fr. 22. März Hegeringversammlung „Deutsches Haus“ mit Hegeschau, Einladungen mit Details gehen allen Mitgliedern rechtzeitig zu!
Sa. 23. März Sondertermin Kontrollschießen 15.00 – 17.30
Fr. 12. April Hauptversammlung der KJS HSK, Herdringen, ab 19:00 Uhr
Sa. 27. April Einschießen der Büchsen
Sa. 04. Mai Einschießen der Büchsen
Sa. 11. Mai Sommerfest am Schießstand ab 15:00 Uhr mit Übergabe der Jägerbriefe an unsere neuen Jungjäger!
Sa. 08. Juni Allgemeines Übungsschießen, Kipphase
Sa. 22. Juni Allgemeines Übungsschießen, Kipphase
Sa. 06 Juli Allgemeines Übungsschießen *
Sa. 27. Juli Allgemeines Übungsschießen *
Sa. 10. August Allgemeines Übungsschießen *
Sa. 07. September Nachweis Bewegungsjagd
Sa. 21. September Nachweis Bewegungsjagd
Sa. 28. September Fachvortrag WM C. Franke, 19:00 in der Tenne des „Deutschen Haus“
Fr. 04. Oktober Nachweis Bewegungsjagd
Diese Termine gelten zunächst ausschließlich für Mitglieder! Ab dem ersten mit * gekennzeichneten Termin kann der Übungsnachweis „Bewegungsjagd“ gem. LJG NRW abgelegt werden!
Öffnungszeiten Freitag und Samstag; jeweils 15.00 – 17.30
Samstag, 20.04.2024 ab 14.00 Uhr
Mittwoch, 08.05.2024 ab 18.00 Uhr
Sonntag, 26.05.2024 ab 10.00 Uhr
Mittwoch, 19.06.2024 ab 18.00. Uhr
Mittwoch, 14.08.2024 ab 18.00 Uhr
Samstag, 07.09.2024 ab 14.00 Uhr
Alle Schützen werden gebeten, einen gültigen Jagdschein, sowie nach Möglichkeit Munition bis max. 2,4 mm mitzubringen!
Termine erscheinen in Kürze!
Öffnungszeiten: jeweils ab 14.00 Uhr
Auch hier werden die Schützen gebeten einen gültigen Jagdschein, sowie (nach Möglichkeit) Munition bis max. 2,4 mm mitzubringen
Zuletzt geändert von Reinhard Backhaus am 18. März 2024 um 17:17 Uhr
Die Jagdhornbläser des Hegerings umrahmten die Versammlung.
Hegeringleiter Backhaus berichtet über das Jagdjahr.
Kassierer Emmelmann legt seinen Bericht vor.
Ra. & Notar Hardung leitet die Wahlen der Vorstandsmitglieder.
Stadförster Grothe infomiert über Wiederbewaldungs und
Jagdkonzepte im Marsberger Wald.
R. Funke wurde für 50 jährige Mitgliedschaft im Hegering geehrt.
Der bestätigte Vorstand: R. Backhaus, K. Emmelmann, S. Thiele,
E. Ising v.l.
Aktuelle Mitteilung der Kreispolizeibehörde
VERLÄNGERUNG DER JAGDSCHEINE
Die untere Jagdbehörede informiert, das die IT-Probleme in der Verwaltung des HSK zu nicht einschätzbarer Bearbeitungsverzögeung führt! Reichen Sie die entsprechenden Unterlagen schnellst möglich ein!
Das Antragsformular kann auf der Homepage des HSK geladen werden.
Aufgrund der IT-Probleme entfällt in diesem Jahe der postalische Antragsversand. Prüfen Sie eigenverantwortlich die Güliigkeit Ihres Jagdscheines!
TRICHINENPROBENUNTERTSUCHUNG
Der Hegering bietet das Sammeln und den Transport der Proben zur Untersuchung an. Gegen einen Unkostenbeitrag von fünf Euro werden die Proben im Sammelkühlschrank in der Tankstelle Bunse, Bredelarer Straße in Marsberg, hygienekonform bis zum Weitertransport am Montagmorgen ab ca. 08.00 Uhr eingelagert. Die Wildursprungsscheine sind EXAKT, LESERLICH auszufüllen und den ausreichend großen Proben mit den fünf Euro separat beizufügen. Der Hegering informiert über das Probenergebnis per Whatsapp, SMS oder per Mail.
Jägerprüfung 2023
Nach gut neun Monaten intensiver Vorbereitungen haben die Teilnehmer des Jagdausbildungskurses Marsberg erfolgreich die Jägerprüfung abgelegt.
Diese besteht aus drei Teilen, dem schriftlichen und mündlich-praktischen Teil, sowie der Schießprüfung.
Durch den vom Hegering Marsberg e.V. angebotenen Kurs wurde den frischgebackenen Jägern und Jägerinnen umfangreiches theoretisches Wissen und praktisches Rüstzeug vermittelt. Übungen, Revier- und Waldbegänge unterstützten dabei, die umfangreiche Prüfung, die auch als „grünes Abitur“ bezeichnet wird, zu bestehen. Neben dem Besuch der Ausgewöhnungsstation für Greifvögel in Essentho kam auch die rollende Waldschule mit Ihren Exponaten zum Einsatz.
Trotzdem ist mit der bestandenen Prüfung das Lernen nicht beendet, denn der verantwortungsbewusste Jäger setzt sich nachhaltig für den Erhalt der Natur ein und muss sich immer wieder auf neue Situationen, Gegebenheiten und Anforderungen einstellen.
Aufmerksame Beobachtung der Natur, ständige Fortbildung durch Fachliteratur und der Erfahrungsaustausch in den Hegeringen sind deshalb ein bleibendes „Muss“.
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Vorbereitungskurs auf die Jägerprüfung angeboten, der aber bereits vollständig ausgebucht ist.
Potentielle Interessenten für zukünftige Kurse in 2024, sollten sich bereits jetzt rechtzeitig melden, da die begrenzte Teilnehmerzahl erfahrungsgemäß schnell ausgeschöpft ist!
Wer sich informieren möchte, kann dies auf der Homepage des Hegerings unter www.hegering-marsberg.de tun. Die dort genannten Ansprechpartner stehen für weitere Informationen gern zur Verfügung.
Traditionell erfolgt die feierliche Überreichung der Jägerbriefe an die neuen Jäger im Rahmen des Sommerfestes des Hegerings. Dieses findet am Samstag, den 27. Mai 2023, ab 15:00 Uhr statt.
Bereits jetzt laden wir alle Mitglieder und Freunde ganz herzlich zu dieser Veranstaltung ein.
Andrea Köhne und Daniel Gensiecke gaben einen ausführlichen Bericht über Ihre Tätigkeit als ehrenamtliches Kitzretterteam. Gerne unterstützen Sie die Jägerschaft und die Landwirte, um den grausamen Mähtod der Kitze zu vermeiden. Sie sind telefonisch unter 0176 38708983 zu erreichen und helfen mit Leidenschaft, Sachverstand und technischer Auusrüstung.
Neben einer Drohne, die zur Ortung abgelegter Kitze genutzt wird, stehen auch die Rehkitzretter Wildschreck KR01 zur Verfügung.
Revierförster Oliver Wagemann hat in seinem Vortrag die Wald & Wild Situation mit den nötigen Handlungskonsequenzen des Forstes und des Bejagens ausführlich erörtert.
Wagemann ließ keinen Zweifel, daß nur ein konstruktives Miteinander von Forst mit Jagd die Zukunft von Wald mit Wild sichert.
Stefan Fahle hält einen sehr informativen Vortrag über die von Ihm schon lange praktizierte Fallenjagd in seinem Revier, er steht gerne zur Beantwortung von Fragen zu diesem Thema zur Verfügung.
Für die 25-jährige Mitgiedschaft im Hegering wurde Peter Siebrecht; für die 40-jährige Mitgliedschaft wurden Hubertus Zeppenfeld und Rolf Balz, sowie für seine 50-jährige Mitgliedschaft wurde Willi Ising geehrt.
Marius Kramer wurde mit der silbernen und Peter Kloke mit der goldenen Plakette für Ihre Rehwildtrophäen geehrt.
Am Samstag, dem 15.10.2022 hatte der Hegering zum Fachvortrag „Jagdliches Brauchtum – der schwindende Kulturschatz“ mit Wildmeister Christian Franke eingeladen. Im bis auf den letzte Platz belegten Schulungsraum des Schießkinos in Leitmar hielt Franke eine spannenden, kurzweiligen Bildervortrag über die Welt der Jagd- Kultur und Brauchtumsgeschichte.
Am Sonntag hielt Franke einen Fangjagdlehrgang am Schießstand des Hegerings ab.
Hegeringleiter Backhaus und das Bläsercorps des
Hegerings begrüßen die Gäste
Die erfahrenen Jagdhornbläser präsentieren spontan Ihr Können!
Geselliges Miteinander bis in den Abend.
Bei hochsommerlichem Wetter trafen sich die Jungjäger des Hegerings zum Tontaubenschießen in entspannter, gastfreundlicher Atmosphäre in Fürstenberg.
Die Marsberger Jagdhornbläser eröffnen die Versammlung.
Reinhard Backhaus informiert über die Vorstandstätigkeiten derJahre 2020/2021.
Klaus Emmelmann trägt den Kassenbericht vor.
Der Leiter des Jungjägerkurses, Oliver Wagemannn, erläutert die zurückliegenden Kursverläufe.
erfolgreiche Jägerkursabsolventen nach der Überreichung der Jägerbriefe.
Hegeringleiter Backhaus betont die enorm fachlich fundierte sowie
praxisorientierte und geduldige Ausbildung Alfred Hesters in den Jungjägerkursen.
Reinhard Backhaus bedankt sich bei Alfred Hester für sein beispielgebendes Engagement mit einem Buchpräsent.
Nach 35 Jahren Ausbildertätigkeit im Fach Waffenkunde und Handhabung beendet Alfred Hester sein Mitwirken bei der Jungjägerschulung.
Die Vorstandsmitglieder des Hegerig Marsberg:
Schriftführer Eckart Ising, stellv. Hegeringleitert Stefan Thiele, Hegeringleiter Reinhard Backhaus, Kassierer Klaus Emmelmann;
v. l. n. r
Quelle Sauerelandkurier
Siehe „Termine“!
Leider hat uns kurzfristig die Nachricht erreicht, dass in diesem Jahr keine Annahme von gefangenem Raubwild stattfindet. Es gibt hierfür aktuell wirtschaftliche Gründe, die erst weiter geklärt werden müssen. Wir hoffen sehr, dass diese gut angedachte Initiative weiterlebt. Sobald weitere Informationen bekannt sind, werden wir diese hier veröffentlichen. Vielen Dank für das Verständnis und trotzdem eine gute Fangjagsaison!
Die Untere Jagdbehörde, HSK bittet auf Grund der anhaltenden Gefahr durch die ASP um intensive Bejagung der Schwarzwildbestände! Ebenso soll die verbleibende Zeit für die Abschusserfüllung der anderen Schalenwildarten genutzt werden.
Natürlich sind hier die durch Corona gesetzten Massnahmen und Regeln weiterhin penibel einzuhalten! (siehe auch weitere Informationen unter www.hochsauerlandkreis.de )
Ebenso versteht es sich, dass die Bejagung unter waidgerechten Aspekten durchgeführt wird!
Ehrungen 2019
Am Samstag, den 16. März 2019, um 19.00 Uhr fand wieder ein Vortag mit WM Christian Franke statt.. Diesemal ging es rund um das Thema „Rehwild, Bejagung und Hege“. Auch in diesem Jahr freuten sich die Zuhörer über einen kurzweiligen, launigen Abend mit dem Experten. Alle konnten eine Fülle von Informationen und Tipps mit nach Hause nehmen. Nahezu 80 Jäger verfolgten den Vortrag.
Der Fachvortrag von WM Christian Franke zum Thema „Schwarzwild“ wurde sehr gut angenommen und von fast 100 Anwesenden mit großer Spannung und Interesse verfolgt. Nicht nur Jäger, auch einige Landwirte hörten den kurzweiligen, informativen Vortrag.
Bilder von der JHV 03.2018
Jubilare 25 und 40 jährige Mitgliedschaft
Die drei prämierten Rehkronen mit Ihren Erlegern
Zuletzt geändert von Reinhard Backhaus am 25. März 2024 um 12:31 Uhr